»Musica Sacra International« erhält Förderung für Online-Festival

Die MODfestivals haben sich erfolgreich um eine Förderung beim Programm »KULTUR.GEMEINSCHAFTEN« beworben. Zusammen mit 19 weiteren Kultureinrichtungen in Bayern erhalten sie Fördermittel zur digitalen Weiterentwicklung von »Musica Sacra International«.

Das Förderprogramm »KULTUR.GEMEINSCHAFTEN« wird vom Bund aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm »NEUSTART KULTUR« und von den Ländern über die Kulturstiftung der Länder finanziert. Es zielt auf die digitale Transformation von Kultureinrichtungen und Kulturträgern. Dazu Minister Bernd Sibler: "Mit den Fördergeldern in Höhe von insgesamt über 800.000 Euro erhalten unsere Kultureinrichtungen und Projektträger die Möglichkeit, ihr digitales Angebot weiter auszubauen und sich untereinander stärker zu vernetzen. So können sich Kunst und Kultur auch in Zeiten der Pandemie zukunftsweisend weiterentwickeln und mit spannenden Projekten ihr Publikum erreichen."

»Musica Sacra International« fand 2020 pandemiebedingt als reines Online-Festival statt. Die dabei gewonnene Erfahrung fließt zusammen mit bewährten Bestandteilen des Festivals und neu entwickelten Elementen in unser diesjähriges hybrides Festival ein. Dreh- und Angelpunkt für alle digitalen Angebote ist das virtuelle Festivalgelände, das zentrale Festivalorte in Marktoberdorf abbildet und so eine Verbindung zu den Aktivitäten vor Ort herstellt.

Im zentralen Bereich "Programm und Veranstaltungen" - symbolisiert durch den Richard-Wengenmeier-Saal der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf - findet man alle Konzerte und Veranstaltungen, die als Video zu sehen sind: Livestreams, Aufzeichnungen und Archivmaterial von den Anfängen des Festivals, Ateliers der Ensembles, Gesprächsrunden mit Freunden und vieles mehr. Ausführliche Programme zu den jeweiligen Konzerten informieren über den Ablauf und ermöglichen es, die Liedtexte mitzulesen.

Nähere Informationen zu den Ensembles sind hinter der Abbildung der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf zu finden - dem Ort, an dem sich die Ensembles auch während des Pfingstwochenendes vor Ort aufhalten. Die Allee steht sinnbildlich für das Festivalthema »Unsere Erde«. Hier kann man sich mit Texten und Live-Gesprächsrunden mit TheologInnen und WissenschaftlerInnen aus verschiedenen religiösen Blickwinkeln mit der Thematik beschäftigen.

Das virtuelle Café Musica dient mit einer Videokonferenz- und Chatfunktion als Treffpunkt für spontanen Austausch und sorgt dadurch für Festivalstimmung. Die weiteren Elemente informieren über interreligiöse Projekte, das Festival an sich sowie die dahinterstehenden Personen.

Das virtuelle Festivalgelände wird parallel zur Eröffnung am 21. Mai der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.